Die Deckung des Fachkräftebedarfs sowie die Betriebsnachfolge in den Handwerksbetrieben werden zunehmend zu einem größeren Problem im Handwerk. Dabei ist bei Weitem nicht allen Jugendlichen bekannt, dass das Handwerk 130 Berufe und Aufstiegsmöglichkeiten bietet und Studium und Ausbildung kombiniert werden können. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und steigenden Qualifikationsanforderungen aufgrund des technischen Fortschritts ist die Deckung des Fachkräftebedarfs eine der wichtigsten Herausforderung für die schleswig-holsteinische Wirtschaft.
„Handwerk hat einen goldenen Boden: Davon konnten wir uns während unserer Aktionswoche Handwerk einmal mehr überzeugen. Die SPD steht für eine mittelstandsfreundliche und handwerksorientierte Wirtschaftspolitik. Handwerksbetriebe leisten nicht nur gute Arbeit, auch einen bedeutenden Beitrag zu unserer regionalen Wirtschaftsentwicklung. Darüber hinaus erfüllen sie als Ausbildungsbetriebe auch einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, denn sie geben jungen Menschen eine Lebensperspektive. Dabei gewinnt das Handwerk seinen Fachkräftenachwuchs durch eigene Ausbildung. Durch die Praktikas wurde noch einmal besonders deutlich, dass ordentliche und einheitliche Tariflöhne über Ländergrenzen hinweg die Basis sind, um den Handwerksberuf attraktiv zu halten. Mittelstandsfreundliche Politik und gute Arbeit schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander! Deshalb muss unser politisches Ziel weiter sein, sich für flächendeckende, gute Tariflöhne einzusetzen. Da diese Veranstaltungsreihe ein großer Erfolg war und wir viele Inspirationen, aber auch Anregungen für unser politisches Handeln mitnehmen konnten, haben wir beschlossen, in Zukunft regelmäßiger solche Aktionswochen durchzuführen.“