Zur heutigen (30.08.2018) Pressekonferenz der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein über den Abschluss des EU-Projektes „LIFE-Aurinia“ erklärt die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Kirsten Eickhoff-Weber:
„Mit ihren Projekten erreicht die Stiftung zwei wichtige Ziele. Zum einen werden Lebensräume nachhaltig entwickelt und gepflegt, um artenreich und blütenbunt einer vielfältigen Lebensgemeinschaft Schutz und Raum zu geben. Zum anderen wird hier im wahrsten Sinne vorgelebt, dass der dramatische Verlust von Insekten mit verantwortungsvollem Handeln eingehalten und sogar umgekehrt werden kann.
Diese Erkenntnis muss uns beflügeln, denn die heute präsentierten Lebensräume sind Kulturlandschaft und durch ein Miteinander von Nutzung und Natur entstanden. Dieses nachhaltige Miteinander muss unser Ziel für Schleswig-Holstein sein.
Artenvielfalt in der Kulturlandschaft ist grundsätzlich möglich, das macht die Stiftung Naturschutz anschaulich. Das hängt von den Standortbedingungen ab, aber insbesondere auch von der Intensität und der Art und Weise der Nutzung. Um Biodiversität in der Kulturlandschaft schützen und entwickeln zu können, brauchen wir endlich eine Neuausrichtung der Landwirtschaftspolitik. Die SPD will hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft: ökologisch verträglich, sozial gerecht, ökonomisch rentabel. Denn Kulturlandschaft kann nur durch Pflege und Nutzung erhalten werden. Die Bauern, die sich dafür einsetzen, müssen für ihre Arbeit honoriert werden.“