SPD Landtagsfraktion startet Regionalkonferenzen in Schleswig-Holstein zum bezahlbaren Wohnungsbau: Auftakt war in der Hansestadt Lübeck

Am Montag, den 2. September 2019, startete die Kieler Landtagsabgeordnete und Baupolitikerin Özlem Ünsal für die SPD-Landtagsfraktion eine Reihe von Regionalkonferenzen in Schleswig-Holstein zum bezahlbaren Wohnungsbau.

Am Montag, den 2. September 2019, startete die Kieler Landtagsabgeordnete und Baupolitikerin Özlem Ünsal für die SPD-Landtagsfraktion eine Reihe von Regionalkonferenzen in Schleswig-Holstein zum bezahlbaren Wohnungsbau. Der Auftakt fand in Kooperation mit der sozialdemokratischen Bürgerschaftsfraktion in Lübeck unter dem Titel „Wohnraum stapeln – oder Lebensraum gestalten? Bezahlbares Wohnen in Schleswig-Holstein“ im Lübecker Rathaus statt.

In den Blick der Analyse rückten bei der Veranstaltung die Hansestadt Lübeck sowie die Kreise Ostholstein und Herzogtum Lauenburg. Mietpreisentwicklung, steigende Baupreise, die Rolle der Wohnungswirtschaft sowie der notwendige Mieterschutz und mögliche Lösungsansätze für mehr bezahlbaren Wohnraum wurden mit ausgewiesenen Experten wie Dietmar Walberg (ARGE SH), Dr. Maik Krüger (Innenministerium SH), Hilmar Müller-Teut (Investitionsbank SH), Dr. Matthias Rasch, (Wohnungsbaugesellschaft Trave), Thomas Klempau (Mieterbund SH) und dem Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau diskutiert.

„Bezahlbarer Wohnraum bestimmt aktuell wie kein anderes Thema die öffentliche Diskussion. Auch in Schleswig-Holstein wird vielerorts bezahlbares Wohnen immer knapper und hat die Mitte unserer Gesellschaft erreicht. Insbesondere in Städten wie Lübeck und Kiel, aber auch zunehmend in den Kreisen ist ein größtmöglicher Anteil von bezahlbarem Wohnraum am Wohnungsbestand eine der drängenden Zukunftsfragen. Wohnen ist ein Grundrecht und kein Luxus. Ein solches Recht muss unseren Bürgerinnen und Bürgern garantiert werden. Wohnen bleibt weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Daseinsvorsorge. Es bleibt auch nach der letzten Landtagsdebatte nicht nachvollziehbar, warum man ein Schleswig-holsteinisches Maßnahmenpaket zum bezahlbaren Wohnraum nicht zusätzlich zur Mietpreisbremse und Kappungsgrenzenverordnung umsetzen will. Klare gesetzliche Regelungen durch unkonkrete Ankündigungen zu ersetzen, kann kaum die Lösung auf mehr Mietpreisschutz sein. Über diese und weitere Themen möchten wir als Landtags- und Bürgerschaftsfraktionen, sowie dem Lübecker Bürgermeister gern mit unseren Gästen ins Gespräch kommen. Wir freuen uns über die hohe Resonanz.“

Özlem Ünsal