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Bild: Foto: Michael August

Das Artensterben kam mit Ansage

Sandra Redmann und Delara Burkhardt: "Wir erwarten von der künftigen Landesregierung, dass die Biodiversitätsstrategie fortgeschrieben und weiterentwickelt wird. Dafür braucht es mehr Geld und mehr Personal!"

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Sandra Redmann & Kai Vogel: Beim Bau der FFBQ verspielt die Landesregierung erneut Vertrauen

Sandra Redmann & Kai Vogel: "Auch wer sich rechtskonform verhält, verhält sich nicht unbedingt clever. Dieses Eingeständnis erwarten wir von Wirtschaftsminister Buchholz. Natürlich durfte bereits mit den Erdarbeiten begonnen werden. Aber die Kompensation der Riffe, die ein hochkomplexes Ökosystem und dadurch von großem Wert sind, ist nach wie vor Teil der juristischen Auseinandersetzung und birgt eine besondere Brisanz."

Nur Dialog ist auch keine Lösung!

Kirsten Eickhoff-Weber: Nachhaltige Landwirtschaft heißt: ökologisch verträglich, sozial gerecht, ökonomisch rentabel und am Tierwohl orientiert. Ökonomie und Ökologie sind bei den 24. Thesen durchaus berücksichtigt – aber wo bleibt das Soziale? Wer hat über die Arbeitsbedingungen in der Land- und Ernährungswirtschaft gesprochen? Was wird mit den Saisonarbeitskräften? Wie soll es mit den ausbeuterischen Strukturen in der Fleischindustrie weitergehen? Was ist mit Arbeitsschutz? Warum haben die Gewerkschaften nicht mit am Tisch gesessen?

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Artenvielfalt statt Schottergärten!

Kirsten Eickhoff-Weber: Viele Bebauungspläne erhalten eindeutige Regelungen. Wir brauchen keine neuen Vorschriften, wir brauchen aber sehr wohl ein Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt und eine konsequente Anwendung der geltenden Bestimmungen.

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Der Nationalpark Wattenmeer muss Vorranggebiet für die Natur bleiben!

Thomas Hölck: Wir lehnen den Antrag auf horizontale Ausweitung des Öl-Fördergebietes im Wattenmeer ab. Mit dem Antrag geht es darum, bekannte Reserven im südlichen Bereich der nachgewiesenen Lagerstätte zu erschließen. Aber genau dieser Bereich liegt offenbar knapp außerhalb der Fläche, für die bis 2041 eine Förderkonzession besteht.

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Auf dem ehemaligen Todesstreifen blüht heute das Leben

Sandra Redmann: 1989 war das Geburtsjahr des Grünen Bandes. Heute gibt es an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze 1393 Kilometer wunderschöne Natur, Artenreichtum und Erinnerung an unsere gemeinsame Geschichte. Auf dem ehemaligen Todesstreifen blüht heute das Leben. Das ist so beeindruckend.

Bedenken bleiben bestehen

Sandra Redmann: Wir stimmen dem Gesetzentwurf zum Neuerlass des Wassergesetzes und zur Änderung anderer wasserrechtlicher Vorschriften in der vorliegenden Beschlussempfehlung (Drs. 19/1763) trotz einiger Bedenken unsererseits zu.

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Jamaika lässt die Schlei mit all ihren Problemen sträflich im Stich

Birte Pauls: Ich bin an der Schlei aufgewachsen, lebe dort und genieße meine Heimat jeden Tag. Die Schlei ist ein wunderbarer Naturraum, den es unbedingt zu erhalten gilt. Sie ist eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, die für die Einheimischen wie für Gäste sehr viel Abwechslung bietet.

Es ist nicht mehr 5 vor 12

Redmann&Hölck: Heute stehen wieder tausende Menschen auf der Straße. Ihnen und uns ist es ernst: Die Zeit ist JETZT gekommen. Wir müssen Verantwortung für unsere Zukunft und künftige Generationen übernehmen.